Historie

Hier geht es schon lange um den Stein:
Die Firma WEINIG Natursteinwerk GmbH feiert ihr 100 jähriges Bestehen.

Zeil im Jahr 1919

Der gelernte Brauer Martin Weinig beginnt mit der Fabrikation von Schleifsteinen und trägt seine neue Firma als „Schleifsteinwerk Martin Weinig“ beim Amtsgericht Bamberg ins Handelsregister ein.

Sein Vater Georg Weinig hatte 1888 von seinem Schwiegervater Georg Schäder das Gasthaus zum Hirsch übernommen, die sogenannte Alte Freiung. Nebenbei betrieb er eine Steinbrecherei, die er 1889 anmeldet. Seine Brauerei verkauft er 1908 an den Braumeister Göller aus Drosendorf – sie besteht heute noch in Zeil. 1914 stirbt er und sein Sohn Martin Weinig übernimmt nach dem ersten Weltkrieg 1919 den Steinbetrieb. 1937 kauft er das heutige Betriebsgelände neben seinem Werkplatz, von 1940 – 1945 ist er Bürgermeister von Zeil und stirbt 1962.

Zeil im Jahr 1950

Sein Sohn Walter Weinig tritt als Betriebsinhaber ein und stellt die Produktion nach und nach von Schleifsteinen auf Steinmetzarbeiten um. Ab 1951 nennt sich das Unternehmen „Martin Weinig und Sohn“ und beschäftigt anfangs über 50 Mitarbeiter. 1952 erwirbt er den Steinbruch bei Gleisenau, dessen weiß-grauer Mainsandstein bis heute exklusiv von der Firma Weinig verarbeitet und vertrieben wird. Nach seinem Tod 1975 übernimmt seine Tochter Ursula mit ihrem Mann, dem Steinmetzmeister Hermann Karches (+2013), den Betrieb und leitet ihn bis 2018.

Zeil im Jahr 2019

Zum Jahresbeginn 2019 beginnt die nächste Generation: der Sohn Martin Karches, Steinmetzmeister und staatl. geprüfter Steintechniker führt das Steinwerk ins nächste Jahrhundert seines Bestehens. Es heißt ab 01.01.2019 „WEINIG Natursteinwerk GmbH“ und ist spezialisiert auf Profilarbeiten im Bereich der Denkmalpflege sowie anspruchsvolle Steinmetzarbeiten aller Art. Vor allem die regionalen Sandsteine in ihrer Vielfalt aber auch eine große Zahl anderer Natursteine werden mit großer Sorgfalt, Termintreue und zur Zufriedenheit meist langjähriger Kunden verarbeitet.